Puppen- und Spielzeugmuseum Coesfeld
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Das Puppen- und Spielzeugmuseum Coesfeld lädt ein zu einer Reise in vergangene Zeiten.

 

 

In einem denkmalgeschützten Gebäude, inmitten der Altstadt, befindet sich im mit historischer Wand- und Deckenmalerei ausgeschmückten Museum eine chronologisch aufgebaute Spielzeugsammlung. Altes Spielzeug ist ein Stück Zeit- und Kulturgeschichte. Dies wird besonders deutlich beim Betrachten der zahlreichen Puppenstuben. Ausgehend vom Biedermeier über Gründerzeit und Jugendstil bis in die 1950-er Jahre dokumentieren sie den Wandel des Wohnstils und geben ein anschauliches Bild bürgerlichen Berufs-, Schul- und Familienlebens in der jeweiligen Zeit.

 

 

Keineswegs war die Anschaffung von Spielzeug früher zweckfrei. Immer war damit ein pädagogischer Gedanke verbunden. Puppe, Kochherd, Miniaturnähmaschine usw. sollten die Mädchen auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereiten. Technisches Spielzeug wie Dampfmaschine mit Antriebsmodellen, Metallbaukasten, optisches Spielzeug wie Laterna Magica, Kinematograph,  Eisenbahn und Blechspielzeug dienten der Einübung der Jungen auf ihre Zukunft als Ernährer der Familie.

 

 Puppenstubenhäuser

In vier - historischen Bürgerhausfassaden nachempfundenen - Vitrinen befindet sich das einzigartige Puppenstubendiorama mit 48 Räumen, das vom Coesfelder Elektromeister Konrad Werner (1923-1993) in 12 Jahren geschaffen wurde. Inspiriert durch seine eigenen Lebenserinnerungen nimmt uns der Künstler mit in die Alltagswelt des frühen 20. Jahrhunderts.

 

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